Der Honig

Unvorstellbar ist der Fleiß der Bienen: 3-5 Millionen Blüten müssen angeflogen werden, um Nektar für 1 kg Honig zu sammeln. Dabei legen sie auf rund 60.000 Ausflügen eine Strecke zurück, die 2½ mal um die Erde reicht. Seit Jahrtausenden schätzen die Menschen Honig als gesunde, kräftigende und wohlschmeckende Nahrung. Aufzeichnungen aus allen Kulturen und Zeiten zeugen von seiner Anwendung bei Gesundheitsstörungen und auch ernsten Erkrankungen. Auch heute noch ist Honig mehr als ein delikater Brotaufstrich. Seine mehr als 180 nachgewiesenen Inhaltsstoffe sind von besonderem Wert für eine Vielzahl von Lebensfunktionen. Der enthaltene Trauben- und Fruchtzucker ist in seinem durch die Bienen vorfermentierten Zustand eine schnell verfügbare Energiequelle. Mineralien, Enzyme, Spurenelemente, Aminosäuren, Vitamine und antibiotische Substanzen finden sich in komplexer Vielfalt. Honig hat nachweislich harmonisierende und stärkende Wirkung auf das Immunsystem, den Magen-Darm-Trakt, Leber und Galle, Herz, Bronchien, Nieren und Nervensystem. Er wirkt blutbildend, verdauungsfördernd, antiseptisch, entspannend und appetitanregend. Die tatsächliche Vollwertigkeit dieses besonderen Nahrungsmittels gilt allerdings nur für seinen naturbelassenen Zustand. Nur sachgemäße Ernte, Pflege, Abfüllung und Lagerung sowie die imkerliche Betriebsweise garantieren den Erhalt der Eigenschaften und die Unverfälschtheit von Honig.

Honigverarbeitung
Imkerfrau
  1. Wabenhonig: der Honig verbleibt in dem von den Bienen erzeugten Wachs.
  2. Schleuderhonig: die übliche Art, Honig von den Waben zu trennen, ist Schleuderung mittels einer Zentrifuge. Das Schleudern findet niemals unter zusätzlicher Wärmezufuhr statt um höchste Qualität zu garantieren.
  3. Rühren: durch das Rühren wird die Kristallstruktur zerstört und die Konsistenz verändert. Der Honig wird feincremiger und läßt sich besser verstreichen.

Jeder Honig kristallisiert nach einer gewissen Zeit, abhängig von der Sorte.
Zum Verflüssigen kann man ihn in ein Wasserbad stellen, jedoch nicht über 40°C.

Aufbewahrung: Dunkel, kühl und vor allem trocken! In feuchten Räumen kann Honig Wasser anziehen und zu gären beginnen!

Honigarten

Waldhonig aus Honigtau von Fichten in manchen Jahren auch mit vermehrten Anteilen von Eichen, Kiefern.
Blütenhonig aus Nektar, Löwenzahn, Beeren- und Baumobst, Weiden, Himbeeren, Brombeeren, Raps, Akazien, Linde.

Andere Honigprodukte

MET: Aus naturbelassenem Honig. Pur, als Glühwein oder Mix in Erfrischungsgetränken zu genießen. Erhält ca. 14% Alkohol!
Pfarrer Kneipp: Met tut viel Gutes, er bewirkt einen guten Appetit, fördert die Verdauung, reinigt und stärkt den Magen, schafft ungesunde Stoffe weg,befreit von dem, was dem Körper nachteilig ist. Seine Wirkung ist sehr günstig auf das Blut, die Säfte, Nieren und Blase, weil er überall reinigt, auflöst und ausleitend wirkt. Für uns, ist Met ein Stärkungsmittel. Er erfrischt und kräftigt Menschen jeden Alters.

Honig

Honig: Mehr als Zucker!

Honigweinessig: Kulinarischer Tafelessig aus Honigwein.

In letzter Zeit gibt es eine Diskussion über den ernährungsphysiologischen Wert von Honig, in der auch der Standpunkt vertreten wird, Honig sei nicht wertvoller als nahezu chemisch reiner, weißer Zucker. Honig ist viel mehr:

Enzyme:(Fermente), Glucose-oxidase, Phosphatase, Invertase, Diastase, Katatase, Amylase.
Vitamine:Vitamine C, Vitamine B1, Vitamin B2-komplex, Vitamin B6, Vitamin H, Pantothensäure, Folsäure.
Mineralien:Kalium, Natrium, Calcium, Phosphor, Schwefel, Chlor, Eisen, Magnesium, weitere Spurenelemente.
Säuren:Glyconsäure, und andere organische Säuren, z.B. Apfel-, Citronen- und Milchsäure, Ameisensäuren.
Zucker:Traubenzucker(Glucose), Mehrfachzucker, Fruchtzucker(Fruktose), Disaccharide, z.B. Maltose, Trisaccharide, z.B. Erlose, Wasser.
Aminosäuren:Prolin, Leucin/Isoleucin, Asparginsäure, Glutaminsäure, Phenylanalin, Theonin, Alanin, Arginin, Histidin, Glycin, Lysin, Serin, Valin, Cystin.
Neurotransmitter:Acetylcholin.
Inhibine:Flavonoide, Glucoseoxidase/Wasserstoffperoxid und weitere Bactericide, Karotine.
Aromastoffe:Carbonsäuren und Ester, z.B. Phenylessigsäureester, äth. Öle.

Wir haben unseren Honig im sogenannten Twist-Offglas abgefüllt und haben uns daher für ein eigenes Etikett entschieden. Gleichzeitig garantieren wir für unsere Honige weiterhin die Erfüllung der Mindestanforderungen der Qualität.


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